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USA und Japan: Aufatmen an den internationalen Börsen

Gute Aussichten für den Deutschen Aktienindex: Die Börse in Tokio hat in Folge der starken Vorgaben aus New York und des zum Dollar schwächeren Yen weiter Boden gut gemacht.

Der Nikkei-Index für 225 führende Werte überwand wieder die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten. Zur Handelsmitte notierte das Börsenbarometer einen Gewinn von 184,86 Punkten oder 1,44 Prozent beim Stand von 13.013,92 Punkten. Der breit gefasste Topix-Index stieg bis dahin um 23,96 Punkte oder 1,92 Prozent auf den Zwischenstand von 1273,89 Punkten.

Der Dollar notierte im frühen Geschäft in Tokio fester bei 106,71 Yen nach 106,52 Yen am späten Vortag. Der Euro tendierte fester bei 1,4626 Dollar nach 1,4603 Dollar am späten Vortag. Zum Yen lag der Euro bei 156,06 Yen nach 155,56 Yen am späten Vortag.

Schwere Verluste für den Dax

Die europäischen Börsen hatte gestern nach einem kurzen Durchatmen wieder die Panik ergriffen. Trotz eines positiven Starts ging der Deutsche Aktienindex (Dax) in Frankfurt am Main mit 6439 Punkten aus dem Handel, ein Minus von knapp fünf Prozent. Seit Jahresbeginn hat der Dax damit nicht nur ein Fünftel seines Wertes eingebüßt, sondern auch den kompletten Gewinn 2007.

Die übrigen Börsen in Europa gerieten ebenfalls in Rutschen, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) angedeutet hatte, der Zinssenkung der US-Notenbank nicht zu folgen. Die EZB zeigte sich zuversichtlich, dass die Konjunktur in der Euro-Zone die Kursturbulenzen verkraften kann und deutete an, die Zinsen stabil zu halten. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet sagte, insbesondere in turbulenten Zeiten wie diesen sei es die Aufgabe der Zentralbank, Preisstabilität zu gewährleisten. Die US-Notenbank hatte dagegen am Dienstag ihren Zinssatz überraschend deutlich auf 3,5 Prozent gekürzt. Mit billigerem Geld will die Fed der lahmenden Konjunktur auf die Sprünge helfen und eine Rezession verhindern. (imo/dpa/AFP)

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