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Finanzen: Zinsangst geht um

Berlin - Die deutschen Börsen sind am Dienstag zurückgefallen. Fast den ganzen Tag hatte die Übernahme des spanischen Stromkonzerns Endesa durch den deutschen Konkurrenten Eon die Kurse im Deutschen Aktienindex (Dax) auf den höchsten Stand seit August 2001 getrieben.

Berlin - Die deutschen Börsen sind am Dienstag zurückgefallen. Fast den ganzen Tag hatte die Übernahme des spanischen Stromkonzerns Endesa durch den deutschen Konkurrenten Eon die Kurse im Deutschen Aktienindex (Dax) auf den höchsten Stand seit August 2001 getrieben. Doch am späten Nachmittag wurden einige Frühindikatoren zur US-Wirtschaft veröffentlicht, die besser ausfielen als erwartet. Außerdem liegt der Ölpreis wieder deutlich über der Marke von 60 Dollar je Barrel (159 Liter). Die Investoren befürchten deshalb einen wachsenden Inflationsdruck – und als Reaktion darauf steigende Leitzinsen in den USA. Der Dax schloss bei 5801,04 Punkten – ein minimales Plus von 0,12 Prozent. Die US-Börsen eröffneten schwächer, berappelten sich aber etwas. Der Technologieindex Tec-Dax kletterte erneut dank starker Solarwerte um fast ein Prozent auf 730,10 Punkte.

Am Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 3,39 (Montag: 3,35) Prozent. Der Rentenindex sank um 0,07 Prozent auf 120,16 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1906 1,1932) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8400 (0,8381) Euro. Tsp

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