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Finanzkrise: EU-Kommission billigt Rettungspaket für IKB

Dem Verkauf der Mittelstandsbank IKB an den US-Investor Lone Star steht nichts mehr im Wege. Bislang hat die EU noch geprüft, ob die Übernahme mit den europäischen Vorschriften vereinbar ist.

Die EU-Kommission hat das staatliche Rettungspaket für die Mittelstandsbank IKB gebilligt.  Die Umstrukturierungs-Hilfen in Höhe von neun Milliarden Euro seien "mit den EU-Vorschriften für Beihilfen an Unternehmen in Schwierigkeiten vereinbar", erklärte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes am Dienstag in Brüssel. Damit kann der Verkauf der Düsseldorfer Bank an den US-Investor Lone Star endgültig vollzogen werden.

Die vom Staat kontrollierte IKB war in der Finanzkrise in Schieflage geraten. Kerngeschäft der Bank ist die Kreditvergabe an mittelständische Unternehmen. Der Verkauf an Lone Star verspreche "eine positive Geschäftsentwicklung der IKB", erklärte Kroes. Hauptaktionär war mit gut 90 Prozent bisher die staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Minimale Staatshilfen für die IKB

Die Staatshilfe für die IKB sei wie vorgeschrieben "auf das erforderliche Minimum begrenzt", unterstrich die EU-Kommission. Durch die maßgebliche Verkleinerung der Geschäftsbereiche werde zudem dafür gesorgt, dass Wettbewerbsverfälschungen durch die Milliardenspritze "so gering wie möglich gehalten werden". (bai/AFP)
 

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