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Wirtschaft: Firmenvermögen stammt zur Hälfte von Privatleuten

Mehr als die Hälfte des Reinvermögens deutscher Unternehmen stammt von privaten Haushalten. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) berechnet in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie, dass 1,5 Billionen Mark des unternehmerischen Reinvermögens von 2,4 Billionen Mark aus privater Quelle kommt.

Mehr als die Hälfte des Reinvermögens deutscher Unternehmen stammt von privaten Haushalten. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) berechnet in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie, dass 1,5 Billionen Mark des unternehmerischen Reinvermögens von 2,4 Billionen Mark aus privater Quelle kommt. Insgesamt hätten 3,5 Millionen Personen oder Haushalte einen eigenen Betrieb oder seien an einer Gesellschaft beteiligt. Nicht einbezogen wurde Beteiligungen an großen Kapitalgesellschaften über Aktien, Investmentzertifikate und Genossenschaftsanteile. Die übrigen Vermögenswerte schätzte die Deutsche Bundesbank Ende 1995 auf elf Billionen Mark. Die Eigenkapitalquote der Unternehmen schätzt das DIW deutlich höher ein als gemeinhin veranschlagt. Sie liege im Mittel aller Unternehmensformen bei 40 Prozent. Aus den Bilanzen sei man um die 20 Prozent gewohnt.

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