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FIT IM BERUF: Normalität hilft am meisten

Kehren psychisch erkrankte Mitarbeiter nach einer längeren Auszeit in den Job zurück, wünschen sie sich vor allem Normalität. „Stattdessen behandeln viele Kollegen sie wie ein rohes Ei“, sagt Stephan Weiler von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM).

Kehren psychisch erkrankte Mitarbeiter nach einer längeren Auszeit in den Job zurück, wünschen sie sich vor allem Normalität. „Stattdessen behandeln viele Kollegen sie wie ein rohes Ei“, sagt Stephan Weiler von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM). Viele sind unsicher, wie sie sich gegenüber einem Menschen verhalten sollen, der etwa wegen einer Depression mehrere Monate in einer Klinik war.

Weiler rät, auf den erkrankten Mitarbeiter zuzugehen. So könnten Arbeitnehmer sagen: „Schön, dass Sie wieder da sind.“ Je nachdem, wie gut das Verhältnis zu dem Kollegen war, dürfe man dann auch Fragen zu seinem Gesundheitszustand stellen. Auf keinen Fall sollten Kollegen dem Mitarbeiter aus Scheu aus dem Weg gehen. Denn machten das alle, könnte die entstehende Isolation die Genesung des Mitarbeiters beeinträchtigen. dpa

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