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A400M

© dpa

Flugzeugbauer: Einigung im Streit um Militärtransporter A400M

Im Streit um die Milliardenmehrkosten des Militär-Transportflugzeugs A400M ist offenbar ein Durchbruch gelungen. Das gab die spanische Verteidigungsministerin Carme Chacón in Palma de Mallorca bekannt.

Im monatelangen Streit um die Finanzierung der Mehrkosten des Militärtransporters A400M haben die sieben Käuferstaaten und der Hersteller am Mittwoch eine Grundsatzeinigung erzielt. Das teilte die spanische Verteidigungsministerin Carme Chacon am Rande des Treffens der EU-Verteidigungsminister in Palma de Mallorca mit.

Die Auslieferung des Airbus A400M verzögert sich um mindestens drei Jahre. Die Käuferstaaten hatten insgesamt 180 der Propellermaschinen zum Gesamtwert von ursprünglich 20 Milliarden Euro bestellt. Sie streiten mit EADS seit Monaten über die Verteilung der Mehrkosten, die sich durch die Verzögerungen ergeben. In der vergangenen Woche hatten die Käuferstaaten ein neues Angebot vorgelegt. Sie sind bereit, zusammen zwei der 5,2 Milliarden Euro Mehrkosten für das Militärprogramm und weitere 1,5 Milliarden Euro in Form von Kreditbürgschaften zu übernehmen.

Deutschland und Frankreich sind mit 60 beziehungsweise 50 Maschinen die größten Abnehmer des Militärtransporters. Daneben haben auch Belgien, Großbritannien, Luxemburg, Spanien und die Türkei das Flugzeug bestellt. (AFP)

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