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France Télécom: Massiver Stellenabbau beim Ex-Monopolisten

Der französische Telefonkonzern France Télécom hat sich in diesem Jahr von 9400 Beschäftigten getrennt. Weitere 12.000 Stellen sollen bis Ende 2008 wegfallen.

Paris- Bis Ende 2006 würden insgesamt 9400 Beschäftigte das Unternehmen verlassen haben, teilte der Ex-Monopolist mit. Nach im Februar verkündeten Plänen sollen bis 2008 insgesamt 22.000 Beschäftigte aus dem Konzern scheiden. Jeweils 6000 seien nun noch 2007 und 2008 geplant, sagte Personalvorstand Olivier Barberot. Bei France Télécom arbeiten demnach noch 121.000 Beschäftigte, darunter 80.000 mit Beamtenstatus. Am Donnerstag hatte es wegen der massiven Stellenabbaus erstmals seit 2002 wieder einen größeren Streik in dem Unternehmen gegeben.

6000 Neueinstellungen geplant

Ein Großteil der Stellenstreichungen bei France Télécom erfolgt über Vorruhestandsregelungen und über die Verlagerung von Beschäftigten in den öffentlichen Dienst. In den kommenden beiden Jahren können insbesondere Frauen mit mindestens drei Kindern und Beschäftigte in anerkannt "beschwerlichen" Jobs frühzeitig in Rente gehen. Da France Télécom bis 2008 gleichzeitig 6000 neue Mitarbeiter einstellen will, bleiben unter dem Strich 16.000 Stellenstreichungen. (tso/ddp)

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