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Wirtschaft: „Frechdax“ in Berlin ganz vorne

Planspiel Börse weckt Interesse am Aktienmarkt

Berlin - Adidas, Karstadt-Quelle und Nokia bringen „Frechdax“ bisher Erfolg. Knapp drei Wochen nach Start des Planspiels Börse hat sich die Gruppe an die Spitze der 346 Berliner Teilnehmer gesetzt. „Unser Lehrer hat uns das Planspiel erklärt und wir haben uns dann selbst die Aktien ausgesucht“, sagt Dennis Henkel, der zusammen mit Christian Weber die Gruppe Frechdax bildet. Die beiden 14-Jährigen von der Heinrich-Mann-Oberschule (Gesamtschule) in Buckow hatten vorher noch keinen Kontakt zu Aktien, finden das Planspiel jedoch richtig gut. „In der Schule hängt ein Plan, wo täglich der Zwischenstand beim Planspiel Börse angezeigt wird“, sagt Dennis Henkel. Für ihn ist der Blick auf den Plan derzeit angenehm. 50503 Euro ist der Stand des „Frechdax“-Depots. Gestartet war die Gruppe mit fiktiven 50000 Euro. Eine besondere Strategie haben sich Dennis und Christian nicht zurechtgelegt. Sie haben für 20000 Euro Nokia gekauft, für 15000 Euro Karstadt-Quelle und für 10000 Euro Adidas. „Nun warten wir erst einmal ab“, sagt Dennis Henkel. Generell sieht Dennis das Spiel gelassen: „Ich gucke nicht im Internet, was die Aktien machen. Mir reicht der Blick auf den Plan in der Schule.“ Der bisherige Erfolg hat jedoch Interesse an der Materie geweckt: „Wir werden uns bestimmt nach Abschluss des Börsenspiels weiter mit Aktien beschäftigen.“

Auf Platz zwei liegen mit 50486 Euro die „Daxters“ von der Klingenberg-Oberschule (Realschule) in Mahlsdorf und Dritter sind die „Broker Berlin“ von der Alexander-von-Humboldt-Oberschule (Gymnasiale Oberstufe) in Altglienicke mit 50257 Euro. Die Gruppe, die am 13. Dezember vorne liegt, bekommt Reise-, Geld- und Sachpreise.

Daniel Mohr

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