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Wirtschaft: Fresenius wächst in allen Sparten

Medizinkonzern und Tochter FMC legen zu

Bad Homburg - Der Medizinkonzern Fresenius hat im ersten Halbjahr 2010 in allen Geschäftsbereichen zugelegt. Besonders die Sparten für Sondennahrung und intravenöse Medikamente (Kabi) sowie für die Behandlung von Nierenkranken (Fresenius Medical Care) trugen zu deutlich gestiegenen Umsätzen und Gewinnen bei, wie das Unternehmen am Dienstag in Bad Homburg mitteilte.

Sowohl der Medizinkonzern Fresenius als auch sein Tochterunternehmen Fresenius Medical Care sind im Dax notiert. Der Mutterkonzern Fresenius steigerte im ersten Halbjahr seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 302 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um elf Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. „Wir gehen mit großer Zuversicht in das zweite Halbjahr“, erklärte Vorstandschef Ulf Schneider. Weltweit beschäftigte der Medizinkonzern zur Jahresmitte mehr als 133 000 Mitarbeiter und damit zwei Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.

Bereits vergangene Woche hatte Fresenius wegen der guten Zahlen seine Jahresziele angehoben und nun bestätigt. Das Konzernergebnis soll im Gesamtjahr um zehn bis 15 Prozent steigen. Zuvor war man von einem Plus zwischen acht und zehn Prozent ausgegangen.

Das größte Tochterunternehmen, die auf Nierenwäschen spezialisierte Fresenius Medical Care, steigerte Gewinn und Umsatz im ersten Halbjahr ebenfalls und bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Erlöse stiegen im Halbjahr um neun Prozent auf 5,8 Milliarden US-Dollar (4,5 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis legte um zehn Prozent auf 459 Millionen Dollar zu. FMC-Vorstandschef Ben Lipps verwies zudem auf Zukäufe in Asien und Russland. dpa

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