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Wirtschaft: Fusion: Vivendi und Seagram bald vereint

Die Fusion zwischen dem französischen Mischkonzern Vivendi und der kanadischen Getränke- und Unterhaltungsgruppe Seagram steht offenbar kurz bevor. Eine Entscheidung über den 30 Milliarden- Dollar-Deal (rund 61 Milliarden Mark) werde in den kommenden Tagen fallen, sagte Vivendi-Chef Jean-Marie Messier am Donnerstag in Paris.

Die Fusion zwischen dem französischen Mischkonzern Vivendi und der kanadischen Getränke- und Unterhaltungsgruppe Seagram steht offenbar kurz bevor. Eine Entscheidung über den 30 Milliarden- Dollar-Deal (rund 61 Milliarden Mark) werde in den kommenden Tagen fallen, sagte Vivendi-Chef Jean-Marie Messier am Donnerstag in Paris. Das Thema werde auf einer Vivendi-Verwaltungsratsitzung am Montag zur Sprache kommen, sagte Messier. Es sei allerdings noch nicht absehbar, ob eine einzige Sitzung für eine Angelegenheit dieser Reichweite ausreiche. Bei dem Geschäft geht es im einzelnen um den Zusammenschluss zwischen Vivendi, deren Tochter Canal Plus und Seagram zu einem einzigen Konzern. Bedenken, wonach Vivendi als Folge auf die Rolle einer Holding-Gesellschaft reduziert werden könnte, wies Messier zurück. Seagram gehören die Filmgesellschaft Universal Studios sowie der weltgrößte Musikverlag. Die Vivendi-Aktie sackte seit Bekanntwerden der Fusionspläne zeitweise bis auf 97 Euro ab. Vor wenigen Wochen hatte der Kurs noch bei 120 Euro gelegen.

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