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Wirtschaft: Fusionen: Wettbewerb zwingt auch Berater zur Größe

Die Globalisierung zwingt auch die Unternehmensberater zu Fusionen, Übernahmen und aufwendigen Werbe-Kampagnen. "Der Wettbewerb übt einen Zwang zur Größe und zur Erweiterung des Beratungsangebotes aus", sagte Jochen Kienbaum, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater, am Donnerstag in Berlin.

Die Globalisierung zwingt auch die Unternehmensberater zu Fusionen, Übernahmen und aufwendigen Werbe-Kampagnen. "Der Wettbewerb übt einen Zwang zur Größe und zur Erweiterung des Beratungsangebotes aus", sagte Jochen Kienbaum, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater, am Donnerstag in Berlin. Dies zeigten etwa die Fusion von Ernst & Young und Cap Gemini oder die angekündigte Verschmelzung von Hewlett-Packard mit der Beratungssparte von Price-Waterhouse-Coopers. Motor des Booms in der Beraterbranche sei die Informations- und Kommunikationstechnologie. 1999 habe das Branchenwachstum 11,2 Prozent betragen, der Gesamtumsatz werde rund 80 Milliarden Dollar erreichen. Auch in den kommenden Jahren werde mit einem zweistelligen Plus gerechnet. Die IT-Beratung werde mit 16,4 Prozent zulegen. Voraussetzung dafür sei, dass sich die klassichen Berater dem Wettbewerb mit Multimedia-Agenturen und Systemanbietern stellten. "Der Kunde wünscht eine ganzheitliche Beratung mit Strategie-, IT- und Umsetzungskompetenz aus einer Hand", sagte Kienbaum zu Beginn der Management Consultants 2000 World Conference, die noch bis zu diesem Freitag in Berlin stattfindet.

mot

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