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Wirtschaft: Galileo: Entscheidung über Satellitensystem verschoben

Nachdem die EU-Verkehrsminister die Entscheidung über die Realisierung des Satelliten-Navigationssystems Galileo verschoben haben, bangt die europäische Industrie um die Einhaltung des Zeitplans für das ehrgeizige Milliarden-Projekt. Ursprünglich hatte Europas größter Raumfahrtkonzern Astrium mit einem positiven Beschluss schon auf der EU-Tagung am 20.

Nachdem die EU-Verkehrsminister die Entscheidung über die Realisierung des Satelliten-Navigationssystems Galileo verschoben haben, bangt die europäische Industrie um die Einhaltung des Zeitplans für das ehrgeizige Milliarden-Projekt. Ursprünglich hatte Europas größter Raumfahrtkonzern Astrium mit einem positiven Beschluss schon auf der EU-Tagung am 20. und 21. Dezember in Brüssel gerechnet. "Mit der Verschiebung ist die rechtzeitige Inbetriebnahme von Galileo im Jahr 2008 gefährdet", sagte Evert Dudok, bei Astrium für Navigationssysteme zuständig, am Freitag in München. Nunmehr hätten die Verkehrsminister die EU-Kommission beauftragt, bis April eine Programmvorlage auszuarbeiten. Das Galileo-Projekt sieht vor, insgesamt 30 Satelliten auf 23.000 Kilometer hohen Umlaufbahnen im All zu platzieren, um damit einen Standort auf der Erde auf vier Meter genau bestimmen zu können.

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