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Wirtschaft: Gasag hat 2003 gut verdient

Höhere Preise und besserer Vertrieb

Berlin (sar). Der Berliner Gasversorger Gasag wächst weiter – „trotz schwieriger Rahmenbedingungen“, sagte Vorstandssprecher Georges Hoffmann am Montag auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns. 2003 erreichte das Unternehmen einen Umsatz von 921,6 Millionen Euro, gut ein Viertel mehr im Vergleich zu 2002. Der Jahresüberschuss lag mit 66,4 Millionen Euro 10,3 Millionen Euro über dem Wert von 2002. Umsatz und Überschuss sind vor allem deswegen gestiegen, weil erstmals die Ergebnisse der Erdgas Mark Brandenburg GmbH (EMB) voll in die Bilanz eingegangen sind. 2002 hatte der GasagKonzern 75,1 Prozent der Anteile an der EMB gekauft. Außerdem hat die Gasag die Preise zum 1. Januar heraufgesetzt, unter anderem weil die Erdgassteuer gestiegen ist. Auch das hat für mehr Umsatz gesorgt.

Ansonsten führt der Vorstand das gute Ergebnis auf Erfolge im Vertrieb zurück. „Der Absatz hat 2003 Rekordniveau erreicht“, sagte Hoffmann. Die Gasag AG setzte 17,9 Milliarden Kilowattstunden Gas ab, und damit gut drei Prozent mehr als 2002. Die EMB lieferte 8,2 Milliarden Kilowattstunden Erdgas, das heißt etwa vier Prozent mehr als 2002. Ein Grund für den hohen Absatz: 2003 war es im Durchschnitt 0,1 Grad kälter als 2002. In diesem Jahr will die Gasag ihren Absatz nochmals steigern. Zurzeit hat sie in Berlin einen Marktanteil von 44 Prozent.

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