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Wirtschaft: Gefährliche Produkte: Elektrogeräte sollen sicherer werden

Bundesländer und Industrie wollen gemeinsam gegen Sicherheitsrisiken bei elektronischen Billigprodukten mobil machen. "Es tauchen immer wieder gefährliche Produkte auf dem deutschen Markt auf", sagte der Geschäftsführer des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), Gotthard Graß, in Frankfurt.

Bundesländer und Industrie wollen gemeinsam gegen Sicherheitsrisiken bei elektronischen Billigprodukten mobil machen. "Es tauchen immer wieder gefährliche Produkte auf dem deutschen Markt auf", sagte der Geschäftsführer des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), Gotthard Graß, in Frankfurt. Gemeinsam mit führenden deutschen Prüfstellen sollen mit der am Donnerstag gegründeten Aktionsplattform "Sichere Produkte" elektronische Geräte künftig wirksamer kontrolliert und bei Sicherheitsmängeln schnell aus dem Verkehr gezogen werden. Mit der Zahl der elektrischen Geräte in den Haushalten nehme auch die Gefährdung durch Produkte mit zerbrechlichem Gehäuse, ungesicherten Lötverbindungen oder dünnen Isolierungen zu, sagte Peter Draheim vom ZVEI. Bei unsicheren Elektrogeräten besteht die Gefahr von Stromschlägen oder Hausbränden. "Ein Wasserkocher kann zum Brandsatz werden", sagte Draheim. Bei besonders billigen Geräten rät Graß deshalb zur Skepsis. Ziel der Aktionsplattform sei es, fehlerhafte Produkte zu erkennen und aus dem Verkehr zu ziehen.

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