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George Soros über den Euro: "Ein verlorenes Jahrzehnt"

Die Rettung des Euro hängt nach Einschätzung des US-Großinvestors George Soros an Deutschland – und es bleiben nur noch rund drei Monate Zeit.

Es gebe viele Möglichkeiten, um die hohen Finanzierungskosten von Schuldenländern abzumildern, aber alle erforderten die aktive Unterstützung durch Bundesbank und Bundesregierung, sagte Soros am Wochenende auf einer Konferenz im italienischen Trient. Die Wahl in Griechenland Mitte Juni werde wohl eine Regierung hervorbringen, die sich an die Sparzusagen halten wolle. Doch werde sich die Krise zum Herbst hin zuspitzen, weil dann auch die deutsche Wirtschaft schwach dastehen werde. „Daher die Einengung auf ein Fenster von drei Monaten.“ Die Euro-Krise drohe die EU zu zerstören und sie in „ein verlorenes Jahrzehnt“ zu stürzen wie in den 1980er Jahren in Südamerika. rtr

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