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Wirtschaft: Geschmacksverstärker

Geschmacksverstärker sind Stoffe, die einen vorhandenen Geschmack verstärken oder betonen. Sie wirken auch appetitanregend.

Geschmacksverstärker sind Stoffe, die einen vorhandenen Geschmack verstärken oder betonen. Sie wirken auch appetitanregend. Geschmacksverstärker werden zum Beispiel Brühen, Suppen, Soßen oder Fertiggerichten zugesetzt. Zu den bekanntesten zählen die Glutamate (E 621 bis E 625). Sie sind vor einigen Jahren in den Verdacht geraten, das „ChinarestaurantSyndrom“ zu verursachen – eine schwere Allergie nach dem Verspeisen von chinesischem Essen, das oft mit Glutamat zubereitet wird. Inzwischen wird ein Zusammenhang zwischen Glutamat und dem „Chinarestaurant-Syndrom“ aber zunehmend bezweifelt. Glutamate bestehen aus Aminosäuren, also Eiweißverbindungen. Sie können aus tierischen oder pflanzlichen Stoffen gewonnen und auch gentechnisch hergestellt sein. Empfindliche Menschen sollten dennoch vorsichtig mit Glutamat umgehen. Das gilt auch für andere Nahrungsmittelzusatzstoffe. Um Allergikern entgegenzukommen, hat die Europäische Union beschlossen, dass bestimmte allergene Stoffe künftig gekennzeichnet werden müssen. Die EU-Richtlinie muss allerdings noch in nationales Recht umgesetzt werden.

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