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Wirtschaft: Gewerkschaftler Dieter Scholz: Neue Länder werden abgehängt

Wenig zufrieden über die vorgelegten Arbeitslosenzahlen äußerte sich Dieter Scholz, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Landesbezirk Berlin-Brandenburg. Bei über 500 000 Menschen ohne Arbeit in der Region könne nicht von "Entspannung oder positiven Entwicklung" gesprochen werden, teilte Scholz am Dienstag mit.

Wenig zufrieden über die vorgelegten Arbeitslosenzahlen äußerte sich Dieter Scholz, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Landesbezirk Berlin-Brandenburg. Bei über 500 000 Menschen ohne Arbeit in der Region könne nicht von "Entspannung oder positiven Entwicklung" gesprochen werden, teilte Scholz am Dienstag mit. Auch für das laufende Jahr ist er sehr zurückhaltend. Die im Bundesdurchschnitt leicht positive Entwicklung erfasse die neuen Länder nicht, West und Ost drifteten bei den Arbeitsmärkten weiter auseinander. Außerdem hält Scholz eine aktive Arbeitsmarktpolitik für unerlässlich, "bis es gelingt, die Arbeitslosigkeit nachhaltig zu senken." Dabei will er die Förderung auf dem bisherigen Niveau erhalten; Effizienz und Qualität müssten steigen. Erweitert werden sollten die Anstrengungen zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit, zur wirtschaftsnahen Qualifizierung und zur Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik.

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