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Wirtschaft: Güterverkehr: Mehr Transporte auf der Schiene

Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) will den Eisenbahn-Güterverkehr innerhalb der kommenden 15 Jahre verdoppeln. Der Verkehr müsse verstärkt von der Straße auf die Schiene verlagert werden, forderte Bodewig am Wochenende gemeinsam mit seinen EU-Kollegen und den Umweltministern der Europäischen Union bei einem informellen Treffen in Louvain-La-Neuve bei Brüssel.

Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) will den Eisenbahn-Güterverkehr innerhalb der kommenden 15 Jahre verdoppeln. Der Verkehr müsse verstärkt von der Straße auf die Schiene verlagert werden, forderte Bodewig am Wochenende gemeinsam mit seinen EU-Kollegen und den Umweltministern der Europäischen Union bei einem informellen Treffen in Louvain-La-Neuve bei Brüssel. "Wir können nicht tatenlos zusehen, wie der Straßenverkehr zu einem immer größeren Umweltproblem wird", sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne).

Bodewig wies darauf hin, dass die Infrastrukturmaßnahmen für den Schienenbereich von sieben auf neun Milliarden Mark jährlich aufgestockt worden seien. Der Minister forderte gleiche Chancen für den Zugang zum Schienennetz für die Mitbewerber der Deutschen Bahn. Gleichzeitig sprach er sich für den Ausbau der Transportwege zur See aus. Dies sei vor allem im Hinblick auf die Osterweiterung der Europäischen Union von Bedeutung. Wichtig sei vor allem eine reibungslose Kombination zwischen allen Verkehrsträgern.

Trittin unterstrich, dass die geplante Autobahnmaut für schwere Lastwagen in Deutschland eine wichtige Rolle bei der Begrenzung der Umweltverschmutzung spiele. Mit ihrer Hilfe soll Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. "Das bisherige Wachstum im Straßenverkehr haut jeden technologischen Fortschritt bei der Emissions-Begrenzung weg", sagte der Bundesumweltminister.

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