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GUTE FÜHRUNG: Man spricht Englisch

Die Diskussion um Wirtschaftsethik und gute Unternehmensführung wird von Anglizismen geprägt. Im Folgenden werden die wichtigsten Begriffe erklärt.

Die Diskussion um Wirtschaftsethik und gute Unternehmensführung wird von Anglizismen geprägt. Im Folgenden werden die wichtigsten Begriffe erklärt.

CORPORATE GOVERNANCE

(engl. Corporate: Körperschaft, gemeinschaftlich; Governance: regieren, führen) Unter diesem Begriff werden alle Grundsätze und Maßnahmen für eine gute, transparente und verantwortungsvolle Unternehmensführung verstanden. Dabei geht es sowohl um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften als auch um freiwillige Verpflichtungen.

COMPLIANCE

(engl. Befolgung) Organisatorische Maßnahmen, mit denen die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien zum Beispiel gegen Betrug, Marktmissbrauch, Interessenkonflikte, Datenschutz, Insiderhandel oder Geldwäsche erreicht werden soll. Viele Großunternehmen haben Compliance-Abteilungen.

CODE OF CONDUCT

In den USA notierte Unternehmen müssen seit 2002 einen Ethikindex für Vorstand und Topmanagement erstellen, der die rechtlichen Anforderungen an das Unternehmen festlegt und den Mitarbeitern verdeutlicht, welches Verhalten von ihnen erwartet wird. In Deutschland haben sich börsennotierte Firmen auf den freiwilligen Corporate-Governance-Kodex geeinigt.

WHISTLEBLOWING

(engl. „to blow a whistle“: in die Pfeife blasen) Beschreibt die anonyme Meldung eines Rechtsverstoßes im Unternehmen oder den Hinweis auf unethisches Verhalten von Kollegen oder Vorgesetzten. Die Meldung, meist über entsprechende Hotlines, kann auch von außerhalb des Unternehmens kommen.

MONITORING

Überwachung der Mitarbeiter und der Wirksamkeit der Compliance-Maßnahmen. Verbunden mit einem entsprechenden Training der Belegschaft. mot

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