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Die Haltefrist für einen Teil der Facebook-Aktien läuft aus. Das könnte den Preis weiter drücken.

© Reuters

Angst vorm Absturz: Haltefrist für 271 Millionen Facebook-Papiere läuft aus

Mehr als 270 Millionen Facebook-Aktien könnten am Donnerstag in den Handel kommen - und den Preis drücken. Und das obwohl schon der Börsenstart enttäuscht hatte.

Nach dem verpatzten Börsengang von Facebook könnten ab Donnerstag mehr als 271 Millionen Aktien des Online-Netzwerks in den Handel kommen - und den Preis weiter nach unten drücken. Am Donnerstag endet eine erste Haltefrist für Aktionäre, die schon länger Facebook-Papiere besitzen, wie Mitarbeiter oder Geschäftspartner des Unternehmens.

Facebook hatte beim Börsengang Mitte Mai betont, es habe mehrere solcher Haltefristen eingezogen, um eine Aktienschwemme zu vermeiden. In den kommenden neun Monaten enden mehrere dieser Fristen. Insgesamt könnten Alt-Aktionäre in diesem Zeitraum 1,9 Milliarden Aktien verkaufen. Facebook warnte bereits, dass der Preis der Aktien „zurückgehen“ könnte, sollte es zu „bedeutenden Verkäufen kommen“.

Der Preis der Facebook-Aktie ist seit dem Börsengang am 18. Mai bereits deutlich gefallen. Am Mittwoch lag er kurz vor Börsenschluss in New York bei 21,08 Dollar. Bei Ausgabe der Aktien kostete das Papier 38 Dollar. Anfang August war der Preis sogar unter 20 Dollar gerutscht.

Zu den Unternehmen, die bereits vor dem Börsengang Aktien von Facebook besaßen, gehören etwa Microsoft, die Risikokapitalgeber Accel Partners oder Tiger Global Management, die Bank Goldman Sachs oder der Investor Peter Thiel. Facebook-Gründer Marc Zuckerberg darf seine Aktien ab dem Herbst verkaufen. (AFP)

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