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Wirtschaft: Hilfe für Berlin

Es war 1983 im Rahmen einer Initiative der westdeutschen Politik zur Unterstützung WestBerlins. Firmen wurden angesprochen, ob sie nicht Funktionen und damit Arbeitsplätze in die eingemauerte Stadt bringen könnten.

Es war 1983 im Rahmen einer Initiative der westdeutschen Politik zur Unterstützung WestBerlins. Firmen wurden angesprochen, ob sie nicht Funktionen und damit Arbeitsplätze in die eingemauerte Stadt bringen könnten. VW entschloss sich, seine Informationstechnik nach Berlin zu verlagern. So entstand Gedas, heute ein Konzern mit rund 5000 Mitarbeitern an mehr als 50 Standorten in aller Welt. Im vergangenen Jahr kam der IT-Dienstleister auf einen Umsatz von 567 Millionen Euro , als Gewinn vor Steuern blieben 13,7 Millionen Euro hängen. Am Unternehmenssitz in Berlin ist die Gedas-Holding angesiedelt sowie die Deutschlandgesellschaft; insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 450 Personen in der Hauptstadt. Die Softwareexperten von Gedas sind in erster Linie für die Autoindustrie tätig, vor allem natürlich für die Mutter VW. Es geht zum Beispiel darum, die vielen Dutzend Produktionsstandorte von VW in aller Welt softwaretechnisch zu verbinden. Oder eben die diversen Softwarevarianten in Einklang zu bringen mit der Vielzahl elektronischer Steuerungselemente in den Autos. Kommende Woche stellt Gedas gemeinsam mit der ebenfalls in Berlin ansässigen Fraunhofer IPK die Weltneuheit XV5 vor. Es handelt sich dabei um eine neue Software, mit der Flächen schneller designed werden können. Für die Berliner Polizei hat Gedas Anfang des Jahres ein neues Informationssystem entwickelt. alf

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