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Ute Scheer verkauft alte Stickmuster.

© Susanne Grautmann

BERLIN, aber oho: Historische Stickmuster

Ute Scheer hat ein Faible für alte Stickmuster. Weil die schwer zu bekommen sind, vertreibt sie sie heute selbst.

Ute Scheer hat immer schon gerne gestickt, aber das Angebot an Stickmustern hat sie fast zur Verzweiflung gebracht. „Das meiste, was es auf dem Markt gab, war Kitsch“, sagt die 58-Jährige. Damit wollte sie sich nicht zufrieden geben. Also ging sie ins Museum und suchte dort nach schönen Stickmustern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. „Anfangs habe ich die Vorlagen einfach abgezeichnet“, sagt sie. Im Laufe der Zeit habe sie dann angefangen, aus den alten Mustern neue Kreationen zu erstellen. Seit 2004 vertreibt sie die Muster zusammen mit den benötigten Materialien online über historischestickmuster.de. Über die Website lernte sie auch ihre heutige Geschäftspartnerin Dorothee Kandzi aus Hamm kennen. Seitdem kümmern sich die beiden gemeinsam um den Vertrieb. Sie haben zwar kein Ladengeschäft, sind aber auf Messen präsent, so zum Beispiel auch auf der „Textile Art“ in Berlin vom 28. bis 29. Juni. Sie wünschen sich, dass das Sticken sein muffiges Image verliert – deshalb sind sie auch bei Facebook und betreiben einen Blog.

Chefinnen: Ute Scheer (58) und Dorothee Kandzi (52)

Branche: Handel

Mitarbeiter: 2

Gründungsjahr: 2004

Firmensitz: Brabanter Straße 17, Wilmersdorf

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