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Ikea: Adrenalinkick vor dem Bezahlen

Stundenlang laufen, stehen bleiben, gucken, weiterlaufen – ein Nachmittag bei Ikea kann anstrengend sein. Wenn ich endlich die Kasse erreiche, an der andere schon Schlange stehen, verlässt mich meistens die Geduld.

Stundenlang laufen, stehen bleiben, gucken, weiterlaufen – ein Nachmittag bei Ikea kann anstrengend sein. Wenn ich endlich die Kasse erreiche, an der andere schon Schlange stehen, verlässt mich meistens die Geduld. Bloß nicht noch warten! Doch beim letzten Besuch wurde ich überrascht: Das Möbelhaus hatte neue Kassen eingeführt. Wo früher Kassen mit Personal standen, waren jetzt auch Terminals, an denen Kunden ihre Einkäufe selber einscannen sollten. Ich war angesichts der neuen Herausforderung etwas aufgeregt, und die anderen Kunden auch. Denn es piepte immer, wenn man den Scanner falsch auf den Barcode hielt. Eine Ikea-Mitarbeiterin, die für vier dieser Expresskassen zuständig war, eilte herbei und half. Irgendwann war alles im System, EC-Karte durchgezogen, die Rechnung ausgedruckt. Ein prüfender Blick der Mitarbeiterin – fertig. Schneller als an einer normalen Kasse ging es zwar nicht. Ich war aber – und das ist der wichtigste Effekt – beschäftigt. Yasmin El-Sharif

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