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Wirtschaft: Immobilien: Berlin leidet unter Büroleerstand

Die Auswirkungen des Immobilienbooms der neunziger Jahre sind schlimmer als erwartet: Nach einer Studie der Dresdner Bank fehlen den Bauherren in Innenstädten jährlich mehr als eine halbe Milliarde Mark an Mieteinnahmen für Büros. Allein in den Städten Berlin, Frankfurt (Main), Leipzig, München und Stuttgart liegt derzeit ein Immobilienvermögen von insgesamt 8,25 Milliarden Mark brach.

Die Auswirkungen des Immobilienbooms der neunziger Jahre sind schlimmer als erwartet: Nach einer Studie der Dresdner Bank fehlen den Bauherren in Innenstädten jährlich mehr als eine halbe Milliarde Mark an Mieteinnahmen für Büros. Allein in den Städten Berlin, Frankfurt (Main), Leipzig, München und Stuttgart liegt derzeit ein Immobilienvermögen von insgesamt 8,25 Milliarden Mark brach. Die Folgen, so die Bankanalysten, seien nicht selten Liquiditätsprobleme bei den Investoren. Besonders schlecht ergeht es Investoren in Berlin. Mehr als die Hälfte der monatlichen Mietverluste in Deutschland, rund 25 Millionen Mark, erleiden die Eigentümer in Berlin. Immobilien im Wert von gut 4,5 Milliarden sind nicht vermietet. Zum Vergleich: In Frankfurt sind es nur halb so viele. Noch deutlicher wird das Desaster der Branche in Berlin, betrachtet man die Leerstands-Struktur: Gut die Hälfte der Mietausfälle, 25 Millionen Mark pro Monat, betreffen den so genannten Sockelleerstand, also Gebäude, die nach Markteinschätzung unvermietbar sind.

asi

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