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Wirtschaft: Infineon nimmt weniger ein

Berlin - Schlechter Start für Qimonda: Der Börsengang der Speicherchip-Tochter bringt dem Münchner Chiphersteller Infineon viel weniger Geld als erwartet. Statt der erhofften 400 Millionen Dollar wird Infineon aus der Platzierung voraussichtlich nur etwa 82 Millionen Dollar einnehmen.

Berlin - Schlechter Start für Qimonda: Der Börsengang der Speicherchip-Tochter bringt dem Münchner Chiphersteller Infineon viel weniger Geld als erwartet. Statt der erhofften 400 Millionen Dollar wird Infineon aus der Platzierung voraussichtlich nur etwa 82 Millionen Dollar einnehmen. Insgesamt wird Infineon deutlich weniger Aktien aus dem eigenen Bestand verkaufen als geplant. Wegen der schwachen Nachfrage musste das Unternehmen außerdem den Ausgabepreis für die Qimonda-Anteilsscheine auf 13 Dollar reduzieren. Immerhin konnten sich die Papiere am ersten Handelstag in New York behaupten: Am späten Mittwochabend notierten sie bei 13,55 Dollar.

Ursprünglich hatte die Preisspanne jedoch bei 16 bis 18 Dollar gelegen. Analysten hatten dies als zu hoch eingestuft. Viele institutionelle Investoren in den USA hätten die Aktie gezeichnet, verteidigte sich Qimonda Vorstandschef Kin Wah Loh. „Wir sind allerdings auf ein schwieriges Marktumfeld gestoßen.“ Wie vorgesehen werden 42 Millionen Papiere aus einer Kapitalerhöhung von Qimonda am Markt platziert. Daraus ergibt sich ein Emissionsvolumen von 546 Millionen Dollar, die Qimonda zufließen. vis

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