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Insolvenz: Franjo Pooth hat "ausgespielt"

Franjo Pooth, Ehemann von TV-Star Verona Pooth, steht mit seiner Firma vor der Pleite. Das von ihm mitgeführte Elektronikunternehmen Maxfield GmbH hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

Ein Sprecher des Amtsgerichts Düsseldorf bestätigte einen entsprechenden Bericht im "Handelsblatt". Laut Zeitung soll das Unternehmen, das vor allem MP-3-Spieler vertrieben hat, bis zu 14 Millionen Euro Schulden haben.

"Es ist die feste Absicht des Unternehmens, den Geschäftsbetrieb fortzusetzen, um den Schaden für die Beteiligten möglichst gering zu halten", erklärte Pooth in einer Pressemitteilung. Es sei bereits ein Sanierungskonzept erarbeitet worden. Der Insolvenzantrag sei gestellt worden, um der gesetzlichen Antragspflicht zu genügen.

Aus gut informierten Kreisen hieß es, Pooth habe den Insolvenzantrag gestellt, weil er die Gehälter für die zwölf Mitarbeiter seines Unternehmens nicht mehr habe zahlen können. Hintergrund der Zahlungsschwierigkeiten sei der extreme Preisverfall für MP-3-Spieler. Beim Versuch, in neue Produkte zu investieren, sei eine Finanzierungslücke entstanden, für die Pooth jetzt auch mit Teilen seines Privatvermögens geradestehen müsse. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Michael Bremen bestellt, der sich nach Angaben seiner Kanzlei am Dienstag zunächst einen Überblick über die Situation des Unternehmens verschaffen wollte.

Pooth ist seit 2003 Geschäftsführer von Maxfield. 2004 heiratete der Unternehmer die Werbe-Ikone Verona Feldbusch, mit der er Sohn San Diego (4) hat. (kj/smz/dpa)

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