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Wirtschaft: Internet-Börse: Airlines gründen Online-Einkaufsnetz für Flugzeugteile

Die Lufthansa will zusammen mit zwölf weiteren internationalen Luftfahrtgesellschaften eine Internet-Börse für Flugzeugzubehör und Dienstleistungen gründen. Die Partner rechneten beim elektronischen Handel von der Schraube bis zum Wartungsvertrag mit einem jährlichen Volumen von 45 Milliarden US-Dollar (rund 95 Milliarden Mark), teilte die Deutsche Lufthansa AG am Montag in Frankfurt mit.

Die Lufthansa will zusammen mit zwölf weiteren internationalen Luftfahrtgesellschaften eine Internet-Börse für Flugzeugzubehör und Dienstleistungen gründen. Die Partner rechneten beim elektronischen Handel von der Schraube bis zum Wartungsvertrag mit einem jährlichen Volumen von 45 Milliarden US-Dollar (rund 95 Milliarden Mark), teilte die Deutsche Lufthansa AG am Montag in Frankfurt mit. Ausgenommen seien lediglich komplette Flugzeuge und Kerosin. Noch in diesem Jahr solle der Betrieb der Internet-Plattform mit dem Namen "Aeroxchange" aufgenommen werden. Die kalifornische Oracle Corporation soll nach Abschluss der Verhandlungen den technischen Betrieb übernehmen. An dem Joint Venture beteiligen sich neben der Lufthansa Air Canada, All Nippon Airways, America West Airlines, Cathay Pacific Airways, FedEx Expresse, Japan Airlines und Northwest Airlines sowie die SAS und die Singapore Airlines. Air New Zealand, Austrian Airlines und KLM Royal Dutch Airlines hätten ebenfalls zugesagt. Mit den Gründungsmitgliedern aus dem asiatisch-pazifischen Raum, aus Nordamerika und Europa operiere die Börse weltweit, hieß es. Vom elektronischen Handel erhofft sich alleine die Lufthansa jährliche Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe. "Wir sind uns sicher, dass wir künftig erhebliche Einsparungen erzielen können - dank niedrigerer Transakions-, Abwicklungs- und Lagerhaltungskosten", erklärte Lufthansa-Chefeinkäufer Dietmar Kirchner.

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