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Investitionsplan: Neue Hoffnung für Nokia-Belegschaft?

14,3 Millionen Euro - soviel würde es laut Zeitungsberichten kosten, das Bochumer Nokia-Werk vor der Schließung zu bewahren. Ob es dazu kommt, bleibt dennoch fraglich. Derzeit verhandelt der finnische Handyhersteller lediglich über die Aufrechterhaltung einer Testlinie mit 100 Mitarbeitern.

Mit der Einmal-Investition von 14,3 Millionen Euro könnte die Kapazität des von der Schließung bedrohten Bochumer Nokia-Werkes nach einem Bericht der "Rheinischen Post" ohne zusätzliche Mitarbeiter verdoppelt werden. Wie das Blatt berichtet, geht dies aus einem internen Konzeptpapier hervor, an dem die Bochumer Nokia-Belegschaft schon seit einem Jahr gemeinsam mit dem örtlichen Management gearbeitet habe.

Verhandlungen gehen weiter

Mit der Verdopplung der Kapazität hätte das Bochumer Werk die Produktivität des neuen Nokia- Werkes in Rumänien erreicht, zu dessen Gunsten Bochum geschlossen werden soll. Außerdem wird nach Informationen der Zeitung darüber diskutiert, ob in Bochum eine Testlinie aufrechterhalten werden kann, an der bis zu 100 Nokia-Beschäftigte die Montage neuer Telefon-Modelle prüfen sollen.

Diese Testlinie soll Gesprächsgegenstand des Arbeitskreises sein, in dem Mitglieder der Landesregierung und das Management des Handyherstellers nach Lösungen für die Mitarbeiter des Bochumer Werkes suchen wollen, berichtet die "Rheinische Post". (iba/dpa)

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