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Wirtschaft: iPAD

Der erste Tablet-PC, der zum Erfolg wurde

Um kaum ein Produkt wurde je so viel Wirbel gemacht wie um das „magische Gerät“, das Apple-Chef Steve Jobs am 27. Januar vorstellte. Das iPad übertrumpfte zum Start auch die Verkaufszahlen des Designhandys iPhone. Zwischen der Markteinführung am 3. April und Ende September verkaufte Apple weltweit rund 7,5 Millionen iPads – und verhalf dem Tablet-PC zum Durchbruch. Im Weihnachtsgeschäft waren einzelne Modelle zeitweise ausverkauft. Wie viele Geräte, die zwischen 500 und 800 Euro kosten, in Deutschland abgesetzt wurden, verrät das Unternehmen nicht. Bei Gravis, Deutschlands größtem Apple-Händler, waren es knapp 100 000 Stück. Das iPad ist ein Computer ohne Tastatur, der sich über den berührungsempfindlichen Bildschirm bedienen lässt. Er ist weniger für den Schreibtisch als vielmehr für die Mediennutzung in der Freizeit konzipiert. Mit ihm kann man Bilder und Filme anschauen, E-Mails, elektronische Bücher oder die Zeitung online bequem auf dem Sofa lesen. Das iPad wird die Medienbranche verändern, sagen Experten voraus. Das Gerät lebt von den vielen hunderttausend Anwendungen (kurz: Apps), die weltweit speziell für das iPad entwickelt werden – und an denen Apple kräftig mitverdient. Mit dem Tablet-PC erschließe sich Apple auch neue Käuferschichten, sagt Gravis-Chef Archibald Horlitz, der seiner Mutter ein iPad schenkte. Jetzt surft die 82-Jährige im Netz. Der Erfolg des Tablets lockt auch die Konkurrenz. Da sind die Geräte, die mit dem Google-Betriebssystem Android laufen, allen voran das Samsung Galaxy Tab. Es verkaufte sich im ersten Monat nach Einführung 600 000 Mal. Gerüchten zufolge arbeitet Microsoft an einer neuen Version von Windows speziell für Tablet-PCs. vis

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