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Wirtschaft: Irak verunsichert Börse

(den). Nach anfänglicher Erholung sind die deutschen Börsen am Mittwoch leicht ins Minus gefallen.

(den). Nach anfänglicher Erholung sind die deutschen Börsen am Mittwoch leicht ins Minus gefallen. Berichte über einen USRakteneinschlag in einer irakischen Moschee verunsicherten am Nachmittag die Finanzmärkte. „Die Märkte werden den Vorfall schnell verarbeiten“, sagte Stefan Mitropoulos, Aktienstratege bei der Bankgesellschaft Berlin, dem Tagesspiegel. Man müsse allerdings die weitere Reaktion der US-Märkte abwarten. „In der ruhigen Osterzeit können manchmal auch kleine Ereignisse große Wirkungen entfalten“, warnte Mitropoulos.

Am Vormittag hatten die deutschen Aktien bei geringen Umsätzen noch mehrheitlich zugelegt. Bei Börsenschluss notierte der Deutsche Aktienindex (Dax) bei 4001,16 Punkten – ein Minus von 0,54 Prozent. Auch der Tec-Dax fiel um 0,22 Prozent auf 602,80 Punkte.

Zu den Gewinnern gehörte das Papier der Commerzbank. Nachdem sich Unternehmenschef Klaus-Peter Müller für eine Fusion mit der Hypo-Vereinsbank ausgesprochen hatte, legte die Aktie um 2,32 Prozent auf 14,99 Euro zu. Verluste musste dagegen Daimler-Chrysler hinnehmen. Nach der Hauptversammlung des Autokonzerns gab das Papier um 1,17 Prozent nach und fiel auf 35,38 Euro. „Die Anleger hatten sich positivere Botschaften erhofft“, so Mitropoulos.

Am Rentenmarkt stieg der Bund-Future um 0,06 Prozent auf 114,82 Punkte. Der Rex kletterte auf 118,87 (Dienstag: 118,71) Zähler, während die durchschnittliche Umlaufrendite von 3,76 auf 3,72 Prozent fiel. Der Kurs des Euro stieg auf Referenzbasis. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2101 (1,2090) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8264 (0,8271) Euro.

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