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Wirtschaft: Japanischer Konzernriese streicht 20 000 Stellen

Japans führender Telekom-Konzern Nippon Telegraph and Telephone Corp. (NTT) verhandelt mit der Unternehmens-Gewerkschaft über Restrukturierungsmaßnahmen.

Japans führender Telekom-Konzern Nippon Telegraph and Telephone Corp. (NTT) verhandelt mit der Unternehmens-Gewerkschaft über Restrukturierungsmaßnahmen. Dies bestätige eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber dem "Handelsblatt". Gegenwärtig sei noch nichts entschieden. Dagegen meldet die Wirtschaftszeitung "Nikkei", dass von den bislang 127 000 Arbeitsplätzen im Laufe des kommenden Geschäftsjahres insgesamt 20 000 gestrichen werden sollen. Der Arbeitsplatzabbau soll durch natürliche Fluktuation, Drosselung von Neueinstellungen sowie durch den Transfer von 4000 Mitarbeitern zu anderen Gruppenunternehmen erreicht werden. Daneben sollen die Investitionen in den kommenden drei Jahren um 500 Milliarden Yen (rund 4,5 Milliarden EUR) gekürzt werden. NTT sieht sich einerseits massivem Druck ausgesetzt, die Preise für die Netzbenutzung zu Gunsten anderer Telekom-Gesellschaften zu senken. Zudem sollen die Preise für Ortsgespräche herabgesetzt werden, um die Internet-Nutzung zu stimulieren. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet NTT auf Konzernbasis bei einer Umsatzexpansion auf 10,2 Billionen Yen mit einem Verlustausweis von 133 Milliarden Yen (Vorjahr: Gewinn von 602,7 Milliarden Yen, rund 1,1 Milliarden Euro).

ga

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