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Wirtschaft: Jenoptik-Gewinn bricht ein Jahresumsatz soll stabil bleiben

Berlin (va/HB). Im ersten Halbjahr 2002 ist der Jenaer Technologiekonzern Jenoptik AG bei Gewinn und Umsatz zurückgefallen.

Berlin (va/HB). Im ersten Halbjahr 2002 ist der Jenaer Technologiekonzern Jenoptik AG bei Gewinn und Umsatz zurückgefallen. Dennoch bleibt der Finanzvorstand des Unternehmens, Alexander von Witzleben, bei seiner Prognose: Der Umsatz werde im Jahr 2002 konstant bleiben, das Ergebnis leicht zurückgehen. Im vergangenen Jahr hatte Jenoptik rund zwei Milliarden Euro umgesetzt und einen Jahresüberschuss ohne Sondererlöse von rund 68 Millionen Euro. erzielt.

Für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres hat Jenoptik einen Konzernüberschuss von 13,1 Millionen Euro ausgewiesen, ein Minus von 73,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz lag dagegen bei 564 (833,3) Millionen Euro. Von Witzleben sagte, die Einbußen im ersten Halbjahr seien abrechnungsbedingt. Denn Jenoptik habe im ersten Halbjahr des Vorjahres in der Sparte Clean Systems bereits im Juni ein Großprojekt abgerechnet. Clean Systems produziert Reinraumfabriken und erwirtschaftet den Löwenanteil des Umsatzes. Traditionell ist die Ergebnis- und Umsatzentwicklung bei Jenoptik deswegen stark abhängig von Abrechnungsterminen im Anlagenbau. Allerdings liegen diese meistens in den letzten Monaten eines Jahres.

Dem Handelsblatt sagte von Witzleben: „Auf Grund der guten Auftragslage bin ich auch für das kommende Jahr optimistisch, dass wir bei Umsatz und Ertrag zumindest auf dem Stand von 2002 bleiben.“ Mit 1,1 Milliarden Euro sei der Auftragseingang 1,2 Prozent höher gewesen als im vergangenen Jahr. Auch der Auftragsbestand übersteige mit 2,24 Milliarden Euro das Vorjahresniveau. „Wichtig war, dass Jenoptik die Prognosen für das Gesamtjahr nicht zurückgenommen hat“, sagte dazu Helaba-Trust-Analyst Michael Busse. Die Aktie der im M-Dax gelisteten Firma legte bis zum Aben um vier Prozent auf 16,90 Euro zu.

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