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Anführer. Schon nach sechs Tagen Praktikum kann man Hilfslehrer werden. Foto: dpa

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Jobben auf der Piste: In den Semesterferien als Skilehrer arbeiten

Die verschneite Bergwelt genießen und trotzdem arbeiten? Für Skilehrer passt beides zusammen. Auch viele Studenten heuern auf der Piste an. Wer sich bewerben will, sollte nicht nur gut Ski fahren.

Wer sich für einen Job als Kursleiter einer Skigruppe interessiert, sollte sich natürlich sicher auf den Skiern bewegen, sagt Andrea Müller vom Deutschen Skilehrerverband (DSV) in Wolfratshausen. „Blaue, rote und schwarze Piste dürfen kein Problem sein.“ Es sei aber fast genau so wichtig, gut mit Kindern umgehen und die Pistenregeln und Lawinenkunde einfach vermitteln zu können.

Die Jüngsten auf den Skiern bei Laune zu halten, ist dabei nicht immer einfach: „Ein Kursleiter muss nicht nur sich selbst, sondern auch die Gruppe motivieren können“, sagt Eckstein. „Und bei einer Woche Schnee oder minus 15 Grad kann das schon mal hart werden.“ Trotzdem heuern die meisten später wieder in einer der Skischulen an. Dort absolvierten die Skilehrer zunächst ein Praktikum, das zwei bis sechs Tage dauert, erklärt Müller. Danach können sie schon als Hilfsskilehrer arbeiten.

Ferienjobber suchen sich am besten im Internet eine Skischule in der gewünschten Region und fragen an, ob ein Praktikum möglich ist. Skilehrer könne man aber auch im Deutschen Alpenverein (DAV) werden, erklärt Karl Schrag, Ausbildungsleiter beim DAV München. Dort dauert die Ausbildung drei Wochen.

Die erste Lehrstunde gibt ein Hilfsskilehrer meist in einem Kinderkurs, sagt Müller. Wer Gefallen an der Arbeit findet, kann über einen zusätzlichen Lehrgang zum Skilehrer Grundstufe aufsteigen. Viel Geld gibt es aber nicht: Einsteiger bekämen in der Skischule Isarwinkel 10 Euro pro Stunde, Kursleiter mit Grundstufenprüfung 16 Euro, so Eckstein.  dpa

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