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Statistik: Azubis verdienen mehr

Die tarifliche Vergütung für Auszubildende ist 2009 bundesweit im Schnitt um 3,7 Prozent gestiegen. Das hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn ermittelt. Erfasst wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 184 Berufe im West und 148 Berufe im Osten.

Im Westen erhielten Azubis im Schnitt 679 Euro brutto im Monat - das waren 3,3 Prozent mehr als 2008. In Ostdeutschland ergab sich mit 595 Euro ein Plus von 4,9 Prozent. Dies sei der stärkste Anstieg bei den tariflichen Ausbildungsvergütungen seit 1995. Zwar hat der Abstand zwischen West und Ost abgenommen: Im Osten wurden 88 Prozent der westlichen Vergütung gezahlt, zwei Prozentpunkte mehr als 2008. Doch bekamen im Osten 40 Prozent der Azubis weniger als 500 Euro brutto im Monat, im Westen waren es nur neun Prozent. 500 bis 749 Euro verdienten 40 Prozent der Azubis im Osten und 52 Prozent im Westen.

Topverdiener sind angehende Binnenschiffer mit bundesweit 949 Euro brutto pro Monat. Am schlechtesten schnitten Maler und Lackierer (421 /388 ) und Friseure (449/269) ab. dpa

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