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KAUFEN oder NICHT: Ein Kinderspiel

Für alle, die manchmal nicht genau wissen, wo ihr Auto steht. Matthias Meisner testet einen magnetischen Parkplatzmerkassistenten.

Von Matthias Meisner

Ein legaler Parkplatz, abseits von Sperrflächen und Verbotszonen, ist bei uns daheim in Prenzlauer Berg ein Luxusgut. Probleme gibt es aber nicht nur bei der Parkplatzsuche. Manch einer findet am nächsten Tag das eigene Auto nicht mehr, zumal wenn mehrere Leute den Wagen nutzen und der eine nicht weiß, wo ihn der andere abgestellt hat. Schön also, dass Melanie Nölken schon vor sechs Jahren eine gute Idee hatte: Auf eine kleine Metallkiste hat sie den Stadtplan meines Viertels aufgebracht. Dazu gibt es niedliche Plasteautos – vom Trabant über VW-Busse bis zum Ferrari – mit einem Magneten dran, mit denen sich der aktuelle Standort des Autos markieren lässt. Das ist sehr praktisch, sieht hübsch aus, und für den Autoschlüssel ist noch ein Haken dabei. Der Parkplatzmerker kostet 29 Euro. Auch Großstädter anderswo müssen in Zukunft ihr geparktes Auto nicht mehr suchen. Denn Nölkens kleiner Laden Kunstschule (www.kunstschule.net) arbeitet inzwischen mit dem Falk-Verlag in Ostfildern zusammen. Das bedeutet, dass der Merkassistent künftig für ganz Deutschland angeboten werden kann. Natürlich nützt die Erinnerungshilfe nichts, wenn unser kleiner Sohn die Autos verschiebt. Seit der Plan außerhalb Koljas Reichweite hängt, lassen sich Orientierungsprobleme nicht mehr auf ihn schieben. Nun ist nur noch die Parkplatzsuche schwierig. Das Wiederfinden des Autos ist zum Kinderspiel geworden.

DAS TESTURTEIL: Acht von zehn möglichen Punkten

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