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KAUFEN oder NICHT: Nie mehr allein

Verena Friederike Hasel testet eine Sockenklammer

Auszug aus der Sammlung partytauglichen Unterhaltungsguts: Zum Berlin-Hamburg-Vergleich hat jeder etwas beizutragen, zur Frage, ob Sarkozy Carla Bruni wirklich liebt, auch. Und wenn das nicht fruchtet, gibt’s noch das Mysterium der sockenfressenden Waschmaschine. Wie kommt es, dass man zwei Socken hineintut und nur eine herausbekommt?

Es wird ein Rätsel bleiben, aber für alle, die nicht mehr einsockig sein wollen, gibt es die Sockenklammer Sockstar von Dolphin Innovations. Sie soll zusammenhalten, was zusammengehört. Zwischen den zwei Schlitzen der Plastikklemme – zehn von ihnen kosten 4,95 Euro und können über www.sockstar.de bestellt werden – sollen die Strümpfe festklemmen und am oberen Haken kann man sie später an die Leine hängen. Die Befestigung gelang mir gut. Auch saßen nach dem Waschen alle Strümpfe in der Halterung – das Sortieren blieb mir also auch erspart.

Dieses Produkt gehöre doch zu den „Dingen, die die Welt nicht braucht“, sagte ein Kollege neulich. Vielleicht wohnt er allein. Ich nicht, deshalb muss ich meine einzelnen Socken sortieren. Bei uns sind Sockenklammern also sinnvoll. Allerdings haben wir mit dem Sockstar den letzten Wildwest-Moment in unserer Haushaltsführung verloren – nun ist selbst die Waschtrommel eine Komfortzone. Vielleicht, so keimt in mir die Hoffnung, fehlt bald ja mal ein Jeans-Hosenbein, wenn ich die Maschine öffne.

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