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Wirtschaft: Keine Besserung in Sicht

An der desaströsen Finanzlage hat sich für die Essener KarstadtQuelle AG auch im ersten Quartal 2005 unterm Strich gegenüber dem Vorjahr kaum etwas geändert. Der Nettoverlust betrug nach den am Donnerstag vorgelegten Zahlen nach Abschluss der ersten drei Monate des laufenden Jahres nahezu unverändert 111,3 (Vorjahr: 110,2) Millionen Euro.

An der desaströsen Finanzlage hat sich für die Essener KarstadtQuelle AG auch im ersten Quartal 2005 unterm Strich gegenüber dem Vorjahr kaum etwas geändert. Der Nettoverlust betrug nach den am Donnerstag vorgelegten Zahlen nach Abschluss der ersten drei Monate des laufenden Jahres nahezu unverändert 111,3 (Vorjahr: 110,2) Millionen Euro. Einen Silberstreif am Horizont deuten lediglich die von 4,9 auf 4,3 Milliarden Euro zurückgeführten Nettofinanzverbindlichkeiten an. Hier zeigen sich die positiven Effekte aus dem Verkauf der Logistiksparte und der Veräußerung von Anteilen an dem DSF Sportfernsehen sowie dem TV-Verkaufssender Home Shopping Europe.

DIE PROBLEMFELDER

Trotz Neuausrichtung der Geschäftsbereiche Warenhaus und Versandhandel, bleibt das Kerngeschäft von Karstadt-Quelle eine Großbaustelle. Trotz der Neuausrichtung der großen 89 Warenhausfilialen, an denen die Essener festhalten wollen, ist dort ein Umsatzminus von 5,2 Prozent zu beklagen. Ganz bitter sieht es aber in den 77 zum Verkauf stehenden kleineren und mittleren Karstadt-Filialen aus. Die Häuser verzeichneten im ersten Quartal ein Umsatzminus von fast zehn Prozent.

Auch für den Versandhandel besteht weiterhin Alarmstufe rot. Hier meldeten die Essener ebenfalls ein Umsatzminus von fast zehn Prozent , der Universalversand mit den Marken Neckermann und Quelle verlor fast vierzehn Prozent Umsatz. Ausschlaggebend war das schlechte Geschäft im Inland. Analysten empfehlen allenfalls die Aktie zu halten. ire/HB

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