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Wirtschaft: Keine hundertprozentige Treffsicherheit

Der Ruf der Fachleute und ihrer Prognosen hat in den vergangenen Jahren gelitten. Regelmäßig lagen die Institute mit ihren Prognosen nämlich kräftig daneben – weil der IrakKrieg dazwischen kam, der steigende Euro oder die Lungenkrankheit Sars .

Der Ruf der Fachleute und ihrer Prognosen hat in den vergangenen Jahren gelitten. Regelmäßig lagen die Institute mit ihren Prognosen nämlich kräftig daneben – weil der IrakKrieg dazwischen kam, der steigende Euro oder die Lungenkrankheit Sars . Im Herbst 2001 zum Beispiel rechneten die Institute damit, dass sich nach den Anschlägen vom 11. September im ersten Halbjahr 2002 wieder „eine weltweite Erholung“ durchsetze – und im Jahresdurchschnitt ein Wachstum von 1,3 Prozent. Übrig blieben 0,1 Prozent. „Es gibt nun einmal eine Reihe von Unwägbarkeiten in der Welt – Schocks können wir nicht vorhersehen“, sagt Roland Döhrn, Konjunkturchef des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Doch aus den Fehlern habe man gelernt, beteuert er. „Unsere Modelle sind in den vergangenen Jahren stetig besser geworden.“ Trotzdem: Hundertprozentige Treffsicherheit bei der Wachstumsprognose gibt es nicht. „Das wäre wohl eher Zufall.“ fw/brö

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