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Wirtschaft: Klaus Lederer

Klaus Lederer hatte schon immer einen robusten Ruf: Das „Managermagazin“ attestierte dem ehemaligen Chef des Oberhausener Mischkonzerns Babcock den Charme eines Möbelschiebers. Eine Meisterleistung war allerdings der Verkauf der Kieler Werftengruppe HDW.

Klaus Lederer hatte schon immer einen robusten Ruf: Das „Managermagazin“ attestierte dem ehemaligen Chef des Oberhausener Mischkonzerns Babcock den Charme eines Möbelschiebers. Eine Meisterleistung war allerdings der Verkauf der Kieler Werftengruppe HDW. Denn die Werftentochter war noch das Beste, was im BabcockKonzern vorhanden war. Und Lederer ging gleich mit. Er sicherte sich mit dem Verkauf den Chefposten bei HDW. Die Mutter Babcock rutschte dagegen anschließend in beängstigender Geschwindigkeit in die Pleite und war selbst durch massive Interventionen der Politik nicht mehr zu retten. Auch der einstige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Clement konnte den Konzern nicht retten. Pech für Lederer: Der neue HDW-Eigentümer feuerte ihn, als der Babcock-Skandal immer höhere Wellen schlug. Jetzt soll der 54-Jährige in Florida über seine berufliche Zukunft nachdenken.

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