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Wirtschaft: Klimaschutz: Kein Einlenken der USA

Die Bundesregierung hat keine große Hoffnung, dass die USA ihre Haltung zum Klimaschutz revidieren. Er habe in diesem Punkt eine Grundrichtung bei seinen amerikanischen Gesprächspartnern erlebt, die ihn nachdenklich stimme, sagte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) am Donnerstag in Washington.

Die Bundesregierung hat keine große Hoffnung, dass die USA ihre Haltung zum Klimaschutz revidieren. Er habe in diesem Punkt eine Grundrichtung bei seinen amerikanischen Gesprächspartnern erlebt, die ihn nachdenklich stimme, sagte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) am Donnerstag in Washington. Insbesondere bei der Frage des Kohlendioxid-Ausstoßes sei er "auf ein geschlossenes Meinungsbild" gestoßen. "Das ist eine ganz andere Position, als sie in Europa vertreten wird." US-Präsident George W. Bush hatte vor wenigen Tagen entschieden, Kohlendioxid nicht als Schadstoff einzustufen und den Ausstoß von Kohlendioxid nicht zu reduzieren. Kohlendioxid gilt als Hauptverursacher der Klimaerwärmung. In Europa war die US-Entscheidung vehement kritisiert worden. Müller sagte, alle seine Gesprächspartner hätten ihm zu verstehen gegeben, dass eine Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes unvereinbar sei mit dem Wirtschaftswachstum und dem daraus resultierenden Energiebedarf der USA.

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