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Wirtschaft: Konjunktur: Insolvenzflut in Berlin-Brandenburg: Neuer Höchststand erreicht

Die schwache Konjunktur schlägt sich in der Zahl der Pleiten nieder. In der ersten Jahreshälfte 2001 haben die Insolvenzen in der Region Berlin-Brandenburg einen neuen Höchststand erreicht.

Die schwache Konjunktur schlägt sich in der Zahl der Pleiten nieder. In der ersten Jahreshälfte 2001 haben die Insolvenzen in der Region Berlin-Brandenburg einen neuen Höchststand erreicht. Das zeigt die aktuelle Mittelstands-Studie des Inkasso-Unternehmens "Creditreform". In Berlin sind in diesem Zeitraum insgesamt 1150 Unternehmen und 250 Verbraucher pleite gegangen. In Brandenburg waren es 812 Unternehmen und 260 Verbraucher. Bundesweit wurden im ersten Halbjahr 22 300 Fälle von Zahlungsunfähigkeit gezählt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Zunahme um 16,1 Prozent. Auch die Auftragslage in der Region Berlin-Brandenburg hat sich deutlich verschlechtert. Hatten im Frühjahr 2000 noch knapp 30 Prozent der Betriebe ihre Geschäftslage als gut oder sehr gut eingeschätzt, so waren es 2001 noch rund 20 Prozent. Umgekehrt sprach im vergangenen Jahr nur jedes vierte mittelständische Unternehmen von einer mangelhaften oder ungenügenden Auftragslage. In diesem Jahr waren es dagegen mehr als 31 Prozent. Das größte deutsche Inkasso-Unternehmen "Creditreform" hatte in Berlin und Brandenburg insgesamt 443 Unternehmen befragt.

dde

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