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Konjunktur: Weiter Flaute in der Luftfahrt

Die europäischen Fluggesellschaften haben im März wegen der schwächelnden Nachfrage erneut kräftige Rückgänge bei ihren Passagierzahlen hinnehmen müssen.

Bei der größten europäischen Airline Air France-KLM schrumpfte die Zahl der Fluggäste im vergangenen Monat um knapp zehn Prozent auf 5,7 Millionen. Auch bei kleineren Konkurrenten wie SAS, Finnair, Air Berlin und Aer Lingus ging die Nachfrage teilweise zweistellig zurück.

Ein Grund für die Einbrüche sind die späten Osterferien, die dieses Jahr in den April und nicht wie im Vorjahr in den März fallen. Dadurch hatten die Airlines weniger Zulauf von Touristen. Auch Geschäftsreisende konnten die Lücke offenbar nicht füllen, weil sie wegen der Wirtschaftskrise ohnehin zunehmend auf teure Flugreisen verzichten und auf Videokonferenzen ausweichen.

Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin verbuchte im März ein Minus von 5,6 Prozent auf gut zwei Millionen Passagiere. Die größte deutsche Fluggesellschaft - die Lufthansa - legt ihre Verkehrszahlen erst am Gründonnerstag vor. (cl/rtr)

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