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Wirtschaft: Konjunkturflaute schwächt MG Technologies

Die Frankfurter Chemie- und Anlagenbaukonzern MG Technologies kann sich der anhaltenden Konjunkturflaute nicht entziehen und wird im laufenden Geschäftsjahr 2001/2002 nicht nur einen Ergebnis-Rückgang hinnehmen müssen, sondern möglicherweise auch in deutlichem Umfang Personal abbauen. "Wenn Entlassungen notwendig sein müssen, werden wir auch das machen", sagte Vorstandschef Kajo Neukirchen bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag.

Die Frankfurter Chemie- und Anlagenbaukonzern MG Technologies kann sich der anhaltenden Konjunkturflaute nicht entziehen und wird im laufenden Geschäftsjahr 2001/2002 nicht nur einen Ergebnis-Rückgang hinnehmen müssen, sondern möglicherweise auch in deutlichem Umfang Personal abbauen. "Wenn Entlassungen notwendig sein müssen, werden wir auch das machen", sagte Vorstandschef Kajo Neukirchen bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag.

Bereits im ersten Quartal ist bei der ehemaligen Metallgesellschaft der Gewinn vor Steuern um rund 44 Prozent auf 50,2 Millionen Euro abgerutscht. Der Umsatz schrumpfte von 2,02 auf 1,89 Milliarden Euro. Gleichzeitig hat der Konzern gut 450 Arbeitsplätze gestrichen, fast ausschließlich bei der Chemie-Tochter Dynamit Nobel. Ende Dezember beschäftigte die MG weltweit noch knapp 33 900 Mitarbeiter.

Neukirchen wollte keine konkrete Prognose für das gesamte Geschäftsjahr abgeben. "Ich habe aber keinen Grund zu einer optimistischen Aussage", sagte Neukirchen. "Wir haben eine globale Rezession, der sich auch die MG nicht entziehen kann." Vor allem die schwächeren Geschäfte der Auto- und der Halbleiter-Industrie bekomme die MG schon jetzt zu spüren.

Nach Angaben von Neukirchen spürt der Anlagenbau wenig von der Rezession. Das Ergebnis im ersten Quartal legte sogar um 27 Prozent auf 41,6 Millionen Euro zu, auch der Auftragseingang erhöhte sich. Dagegen wird die Chemiesparte von der Flaute nachhaltig getroffen: Umsatz und Ergebnis gingen von Oktober bis Dezember zurück.

ro

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