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Konsumforschung: Einzelhandel schlägt sich wacker

Der Umsatz pro Einwohner im Einzelhandel ist in der Provinz am größten.

Nürnberg - Trotz Wirtschaftskrise kann der deutsche Einzelhandel nach einer Studie in diesem Jahr mit einem stabilen Umsatz rechnen. Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erwartet für 2009 ein Volumen von 399 Milliarden Euro, wie sie am Dienstag mitteilte. „Angesichts der erwarteten geringen Inflationsrate können die Einzelhändler damit trotz des derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zufrieden stellende Ergebnisse erzielen“, sagte GfK-Chef Klaus L. Wübbenhorst.

Die Studie prognostiziert die Umsätze am Standort des Verkaufs. Versandhändler sind nicht erfasst. Umsatzstärkste Städte dürften die großen Metropolen Berlin, Hamburg und München werden. Bei Betrachtung des Umsatzes pro Einwohner verändert sich die Reihenfolge. Berlin liegt dann mit 5047 Euro pro Kopf nur noch auf Platz 122. Mit den pro Einwohner größten Umsätzen können die Händler in kleinen und mittelgroßen Städten rechnen. Sie profitieren davon, dass sie viele Kunden aus dem ländlichen Umland anziehen. Spitzenreiter ist Straubing in Niederbayern mit 11 828 Euro je Einwohner. Das ist fast das Zweieinhalbfache des Bundesdurchschnitts von 4850 Euro. emw

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