zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Kräuterstadt Berlin: Lexikon

AckerveilchenkrautDas Ackerveilchenkraut liegt mit seinen leichten Vanillearomen geschmacklich zwischen Tonkabohne und Juicy-Fruit-Kaugummi und passt am besten zu Krustentieren. Dazu das Kraut kurz vor dem Servieren in Butter schwenken und in den Sud geben.

Ackerveilchenkraut

Das Ackerveilchenkraut liegt mit seinen leichten Vanillearomen geschmacklich zwischen Tonkabohne und Juicy-Fruit-Kaugummi und passt am besten zu Krustentieren. Dazu das Kraut kurz vor dem Servieren in Butter schwenken und in den Sud geben.

Bärlauch

Bärlauch wächst zwischen Februar und Mai. Er schmeckt wie milder Knoblauch und ist vielseitig verwendbar: in Suppen, in Salaten, als Püree oder für Pesto. Schmeckt zu Lamm, Rind und geschmacksintensivem Fisch. Ähnlich, nur milder: der Wunderlauch.

Engelwurz

Engelwurz wächst als Staude mit rhabarbergroßen Blättern. Früher hat man aus den Blattstielen Süßigkeiten hergestellt, indem man sie mit Mandelcreme füllte. Engelwurz-Gelée: Dafür Blätter und Stängel mit Weißwein, Zimt, Vanille und Zucker 30 Minuten am Siedepunkt ziehen lassen, durch ein Tuch seihen und mit Gelatine versetzen.

Fette Henne

Sowohl der Pilz als auch die Pflanze sind essbar. Letztere erwacht im Februar mit rosenkohlgroßen Knospen aus dem Winterschlaf. Diese Knospen bieten sich als Gemüse an. Sie sind dickfleischig, zart, schmecken nach Salatgurke und sind sehr dekorativ.

Fichte

Im Mai können die jungen, grünen Spitzen noch gut in der Küche verwandt werden (später werden sie zu hart). Zusammen mit kurzgebratenem Wild in die Pfanne, mit Balsamico ablöschen, Fond auffüllen und mit Fichtensprossensirup verfeinern.

Giersch

Giersch oder auch Geißfuß ist eine Staudenrabatte - als Unkraut eine Gartenplage. Die jungen Blättchen passen aber gut in gemischte Salate. Sie sind knackig und schmecken nach einer Mischung aus Petersilie und Möhre. Zusammen mit jungen Brennesselspitzen und einem Schuss Sahne ergeben sie einen ausgezeichneten Spinat.

Gundermann

Gundermann ist ein kleinblättriges Kraut, das so ähnlich aussieht wie Petersilie und im Schatten zu einem dichten Teppich werden kann. Es schmeckt würzig bis harzig und eignet sich als Deko für Kräutersalate.

Klatschmohn

Alle Pflanzenteile dieser Mohnsorte können in der Küche nützlich sein. Die roten Blüten liefern Farbstoffe für Tees, die gegen Husten und Verdauungsstörungen helfen. Die Samen sind als Backmohn verwendbar, und die Blätter schmecken mild in Salaten.

Löwenzahn

In anderen Ländern wird Löwenzahn bereits als Salat kultiviert, hier muss man noch auf die wilde Pflanze zurückgreifen. Außerdem ergeben die Kospen - fest geschlossen geerntet - gute "Kapern": Salzen, stehen lassen, mehrfach in Weinessig kochen, alles in Schraubgläserns vier Wochen ziehen lassen.

Tellerkraut

Auch Postelein oder Winterportulak. Es ist eines der ersten Salatkräuter des Jahres, die tellerförmigen Blättchen haben kaum Eigengeschmack, sind aber sehr knackig.

Sauerampfer

Sauerampfer zählt zu den bekanntesten Wildkräutern. Er gehört in Frühlingssuppen und Salate und schmeckt zitronig. Er wird schnell braun, also erst ganz zum Schluss ins Gericht geben.

Vogelmiere

Vogelmiere wächst als Gartenunkraut an geschützten Orten fast das ganze Jahr über. Die winzigen Blätter schmecken nach jungem Mais und passen deshalb gut in Salate.

Waldmeister

Waldmeister ist in schattigen Wäldern heimisch und besiedelt vermoderndes Laub. Er sollte geerntet werden, wenn sich die Blüten öffnen, dann muss er welken, dadurch wird der aromagebende Stoff gebildet. Klassisch: in Bowle, als Gelee oder Sorbet. Waldmeister-Öl: Pflanzen salzen, mit neutralem Pflanzenöl auffüllen, einige Tage stehen lassen und filtern. Passt zu sommerlichen Vorspeisen mit Melone und Hummer.

Wildkräuter im Netz:Bilder, Texte

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false