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Wirtschaft: Länder wollen bei HSH das Sagen behalten - Kieler Finanzminister lehnt Ausstieg ab

Berlin - Die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein planen auch bei einem möglichen Börsengang der HSH Nordbank keinen Ausstieg. „Ich gehe davon aus, dass die beiden Länder auch längerfristig die Mehrheit halten werden“, sagte der schleswig-holsteinische Finanzminister Rainer Wiegard (CDU) im Gespräch mit dem „Handelsblatt“.

Berlin - Die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein planen auch bei einem möglichen Börsengang der HSH Nordbank keinen Ausstieg. „Ich gehe davon aus, dass die beiden Länder auch längerfristig die Mehrheit halten werden“, sagte der schleswig-holsteinische Finanzminister Rainer Wiegard (CDU) im Gespräch mit dem „Handelsblatt“. Bei der weiteren Vorgehensweise werden sich die beiden Bundesländer Wiegard zufolge eng abstimmen. Schon jetzt ließen sich beide Länder von der Investmentbank Morgan Stanley beraten. Derzeit ist Hamburg mit 35,38 Prozent an der HSH beteiligt, Schleswig-Holstein mit 20,02, der Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein (SGVSH) mit 18,02 und die West LB mit 26,58 Prozent. Mit seiner Klarstellung reagiert Wiegard auf die Verkaufsabsichten der West LB. Die Düsseldorfer Landesbank steht derzeit mit fünf Finanzinvestoren im Gespräch, um ihren Anteil zu veräußern. Mit ihrem Vorgehen hat die West LB Spekulationen genährt, dass die HSH mehrheitlich in die Hand von Finanzinvestoren geraten könnte. Das schließt der Finanzminister Schleswig-Holsteins jetzt aus. fmd/HB

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