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Wirtschaft: Lexikon: Steuerschätzung

Der Arbeitskreis Steuerschätzungen tagt zweimal im Jahr. Im Mai prognostiziert er die Einnahmen für das laufende Jahr und die folgenden vier Jahre.

Der Arbeitskreis Steuerschätzungen tagt zweimal im Jahr. Im Mai prognostiziert er die Einnahmen für das laufende Jahr und die folgenden vier Jahre. Im November werden kurz vor den Beratungen über den Bundesetat die Daten für das laufende und das nächste Jahr überprüft. Um die Unabhängigkeit des Gremiums zu sichern, gehören dem Arbeitskreis eine Reihe unterschiedlicher Institutionen an. Dazu zählen unter anderem die sechs großen Wirtschaftsforschungsinstitute, das Statistische Bundesamt, die Bundesbank und der Sachverständigenrat. Diese neun Mitglieder erstellen unabhängig voneinander eigene Schätzvorschläge für jede Einzelsteuer. Diese Schätzvorschläge werden vom Arbeitskreis solange diskutiert, bis ein Kompromiss gefunden wird. Federführend ist das Bundesministerium für Finanzen. Das Gremium wurde 1955 gegründet.

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