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Luftfahrt: Air France und KLM verdienen glänzend

Der Zusammenschluss von Air France und KLM macht sich für das Unternehmen bezahlt. Der Gewinn der Gruppe stieg, allerdings getrieben durch Sondererlöse, im letzten Jahr um 32 Prozent.

Paris - Die Synergien aus dem Zusammenschluss und die gute Weltkonjunktur tragen die größte europäische Fluggesellschaft Air France-KLM in immer neue Gewinnhöhen. Im Geschäftsjahr 2006/07 (31. März) stieg der Betriebsgewinn der Gruppe um 32,5 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro. Der Überschuss sank zwar leicht um 2,4 Prozent auf 891 Millionen Euro. Allerdings war im Vorjahr aus dem Verkauf der Anteile am Buchungssystem Amadeus ein hoher Sondererlös angefallen. Ohne diesen stieg der Überschuss im Jahresvergleich um 8,4 Prozent.

Der Umsatz legte binnen Jahresfrist um 7,6 Prozent auf 23,07 Milliarden Euro zu. Der Konzern verfügt über 569 Flugzeuge und will seine Kapazitäten im laufenden Jahr um fünf Prozent ausbauen. Schulden von 3,6 Milliarden stehen 8,41 Milliarden Euro Eigenkapital gegenüber. Angesichts der guten Geschäftsentwicklung schlägt Air France-KLM eine Erhöhung der Dividende um 60 Prozent auf 48 Cent vor.

Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die größte Fluggesellschaft Europas weiter steigende Umsätze und Gewinne. Die Kosten sollen um 560 Millionen Euro gesenkt werden. Air France-KLM profitiere trotz der hohen Ölpreise von der kräftigen Weltkonjunktur, sagte Geschäftsführer Pierre-Henri Gourgeon. Die Synergien aus der Fusion würden 2009/10 eine Milliarde Euro erreichen. (tso/dpa)

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