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Luftfahrt: Airbus bessert A350 nach

Ein neuer A350 XWB mit mehr Komfort und Raum soll den ins Schlingern geratenen Flugzeugbauer Airbus wieder auf Kurs bringen.

Farnborough - Angesichts von Kundenkritik und mageren Orderbüchern hat Airbus seinen Langstreckenjet A350 nachgebessert: Zum Auftakt der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough präsentierte der europäische Flugzeugbauer seine jüngste Schöpfung als A350 XWB (Xtra wide body) mit mehr Komfort. Das neue Modell sei ein Abkömmling des Großraumjets A380, verkündete das Unternehmen in einer doppelseitigen Zeitungsanzeige. Der A350 soll dem neuen, besonders Sprit sparenden Dreamliner B787 Konkurrenz machen, dem Kassenschlager des US-Erzrivalen Boeing.

Der deutsche Ko-Präsident des Airbus-Mutterkonzerns EADS, Tom Enders, hatte die Entwicklungskosten des neuen A350 am Wochenende mit «rund zehn Milliarden Dollar» (umgerechnet rund 7,9 Milliarden Euro) beziffert. Ursprünglich waren sie auf vier Milliarden Dollar veranschlagt gewesen. Die industrielle Fertigung soll laut Enders in den «kommenden Monaten» beginnen. (tso/AFP)

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