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© dpa

Luxusgüter: PPR steigert Gewinn dank Puma und Gucci

Handtaschen und Sportartikel verhelfen dem französischen PPR-Konzern zu einem deutlichen Umsatzsprung. Die Mutterfirma der deutschen Sportmarke Puma und der Gucci-Modegrupppe steigert ihren Überschuss im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 30 Prozent.

Der französische Luxusgüterkonzern PPR hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen kräftigen Gewinnschub verzeichnet. Nicht zuletzt durch die mehrheitliche Übernahme des Sportartikelherstellers Puma aus Herzogenaurach sei der Überschuss im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf 922 Millionen Euro gestiegen, teilte der Konzern in Paris mit.

Beim operativen Gewinn verbuchte PPR einen Anstieg von 33 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen des Marktes. An der Pariser Börse drehten PPR-Titel am Vormittag leicht ins Plus. Die Titel notierten zeitweise bei 96,30 Euro, einem Plus von 0,95 Prozent.

Der Luxusgüterkonzern hält über 60 Prozent an Puma. Zum Konzern gehören auch die Modegruppe Gucci, der Handtaschen-Hersteller Bottega Veneta sowie die Marke Yves Saint Laurent, die ebenfalls zum Wachstum beitrugen. Den Aktionären will PPR eine um 15 Prozent höhere Dividende von 3,45 Euro ausschütten.

Die Zahlen spiegelten die Stärke der Marken sowie der Vertriebsstrategie, sagte PPR-Chef François-Henri Pinault. PPR sei in den schnell-wachsenden Verbraucher- und Luxusgütersegmenten in mehr als 90 Ländern aktiv. Der Konzern sei zuversichtlich, im laufenden Jahr weiter zu wachsen und die Geschäftszahlen zu verbessern. Marktexperten zeigten sich mit den Zielvorgaben für 2008 dennoch enttäuscht. (iba/dpa)

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